Pierre Henry

franz. Komponist; u. a. Verbindung von konkreter, elektronischer, instrumentaler und vokaler Musik; Kompositionen u. a.: "Orphée", "Variations pour une porte et un soupir", "Messe pour le temps présent", "La dixième symphonie de Beethoven", "Antogoisme", "Tam Tam du merveilleux"; gründete 1950 mit Pierre Schaeffer die "Groupe de Recherches de Musique concrète", 1958 das Studio "Apsome" und 1982 das Studio "SON/RE"; auch Filmmusiken

* 9. Dezember 1927 Paris

† 5. Juli 2017 Paris

Herkunft

Pierre Henry wurde in Paris als Sohn von Germaine, geb. Mazet, und Georges Henry, einem Arzt, geboren. Er wuchs in der Nähe von Paris auf.

Ausbildung

H. studierte von 1937 bis 1947 am Conservatoire Nationale Supérieure de Musique in Paris. Er war Schüler von Nadia Boulanger (Komposition), Olivier Messiaen (Harmonielehre) und Félix Passerone (Klavier und Schlagzeug).

Wirken

Geburtsstunde der "musique concrète"

Geburtsstunde der "musique concrète"1945-1950 spielte er als Pianist und Schlagzeuger, gab seine Laufbahn als Orchestermusiker doch bald zu Gunsten einer Komponistenkarriere auf. Sein Erstlingswerk "52 dimanches noirs" blieb allerdings unveröffentlicht. 1950 gründete er mit Pierre Schaeffer die "Groupe de ...